XVII. SPARKASSENCUP 2009 REVIEW
Eine Vision nimmt Gestalt an
mudc Presseabteilung 15.07.2009
Das zehnjährige Jubiläum unserer Teilnahme am Sparkassencup Tangermünde war dem Vorstand ein besonderer Anreiz, die in den letzten Jahren gewachsenen Erwartungen mehr als zu erfüllen. Unser Dank gilt daher insbesondere den vielen Kleinaktionären, die trotz widrigster global-ökonomischer Umstände dem Vorstand vollstes Vertrauen im Umgang mit der Krise entgegenbrachten. In wirtschaftlicher Hinsicht wurden enorme Anstrengungen unternommen, den weltweit rezessiven Tendenzen entgegenzuwirken, sie für MOL United nutzbar zu machen und in positive Wachstumseffekte für den Verein zu wandeln. Durch das frühzeitige korrigierende Eingreifen des Vorstandes konnten die Verflechtungen zu einigen durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geratenen Großbanken zum großen Vorteil der mol united dot com AG genutzt werden. Gerade die nordamerikanischen ImMOLbilienfonds verzeichnen seit dem Rekordgewinne.
Solide Basis für den sportlichen Bereich
Die geschäftlichen Erfolge der letzten Monate wurden somit zu einer soliden Basis für den sportlichen Bereich. Erneut war es den Talentscouts gelungen, den einen oder anderen Rohdiamanten in den von der Öffentlichkeit wenig beachteten, aber von ungeheurem Potential behafteten Amateurligen Europas aufzuspüren. Die geforderten Millionen-Ablösesummen war der Vorstand gerne bereit zu begleichen, um im Hinblick auf die soziale Verantwortung gegenüber zahlungs- unfähiger Nationalverbände, unterstützend in einen Neuaufbau zu investieren. Trainer Georgi Ehrenberg hatte daher alle Möglichkeiten um den Kern der im letzten Jahr so erfolgreichen Mannschaft, im Zusammenspiel mit einigen vom Rücktritt zurückgetretenen Altinter- nationalen und den Neuzugängen, ein Team von außergewöhnlicher Spielstärke aufzubauen.
Kondition auf molympischen Niveau
Im Turnierverlauf zeigte sich, dass besonders die tiefen-konditionelle Vorbereitung in den Höhenklimakammern San Cristóbals von Vorteil war. Praktisch mit Ruhepuls wurde Angriff um Angriff vorgetragen, waghalsige Ballstafetten wechselten mit Seitenliniensprints von molympischen Niveau und die Torquote der Stürmer lag bei handgemessenen 107%. Der ungefährdete Gewinn der Vorrundengruppe G, ließ denn auch so manch selbst ernannten Turnierfavoriten aufhorchen.
"Wie Du den Ball führst!"
Paule Seguin sein Bengel Maik (rechts) und
Paule Seguin sein Bengel sein Kumpel Starrer
(er war bis uff 3m dran)
Die größte Aufmerksamkeit erregten wir jedoch bei den Helden unserer Jugend. Wie von vielen fachkundigen Beobachtern bestätigt, erinnerte die Spielweise von MOL United stark derjenigen, die die 74er Europapokalsieger-Mannschaft des 1.FC Magdeburg im legendären „De Kuip” gegen den AC Mailand zelebrierte. "Wie Du den Ball führst!" war eine der am häufigsten von den zahlreichen Reportern ins Mikrofon gehauchten Floskeln. Von MOL United bespielte Rasenstücke erzielten bereits vor Spielende Spitzenpreise an den renommiertesten Londoner Auktionshäusern. Paule Seguin sein Bengel überbrachte dann auch persönlich eine Grußnote der Altmeister. Die gegenseitig ausgetauschten Devotionalien erhalten selbstverständlich einen Ehrenplatz in der Geschäftsstelle von MOL United.
Spielmanipulationen in der Zwischenrunde
Dennoch kam es, wie so häufig in der Vergangenheit, zu geschickt getarnten Spielmanipulationen in der Zwischenrunde. Den unerfahrenen Schiedsrichtergespannen unterliefen einige hier und da vorgetäuschte Flüchtigkeitsfehler. Regelkonforme Anstoßwechsel wurden ebenso ignoriert, wie korrekte Schreibweisen auf den Spielberichtsbögen. Mehr als einmal wurden die Spieler darauf hingewiesen, dass jetzt nicht MOL United, sondern Märkisch-Oderland zu spielen hätte. Unvorbereitet ob dieser Konfusionen, geriet das taktische Konzept infolge mentaler Desorientierung immer mehr ins Wanken. Der Ausgang ist bekannt. Ob der FC MOL United zukünftig auf sportpsychologische Hilfe zur Lösung dieses uralten Problems zurückgreifen wird, ließ der Vorstand offen.
Selbstbewusste Dekadenz
Trotz allem kann auch dieser Sparkassencup wieder als äußerst erfolgreich für den Verein bezeichnet werden. Unsere mittlerweile obligatorischen VIP-Pässe öffneten ein weiteres Mal den Akquisebestrebungen der AG die eine oder andere sonst verschlossen gebliebene Tür. „Die ganze Zeit gelauert ... und im entscheidenden Augenblick wie ein Fuchs zugeschlagen.” In etwa so lassen sich die jüngsten Management-Erfolge zusammenfassen. Sowohl die Vertreter unserer Partnervereine, als auch die vielen geladenen Gäste auf den Abendbanketts begeisterten sich an der selbstbewussten Dekadenz, mit der der Vorstand auf allen Terrains zu überzeugen vermochte.
 
Der Vorstand
MOL, 15. Juli 2009
Abteilung Presse und Öffentlichkeit
 
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