Wie alljährlich, möchte sich der Vorstand des FC MOL United bei seinen Fans, den Gönnern, Supportern und Kleinaktionären für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Nachdem der wagemutige Schritt zur Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft vollzogen wurde, kann man aus heutiger depressiver wirtschaftlicher Sicht einschätzen, dass wir alles richtig gemacht haben. Der Schlachtkreuzer „FC MOL United“ umschiffte steile ökonomische Klippen, trotzte scharfen marktwirtschaftlichen Winden und liegt nun sicher im Hafen der finanziellen Konstanz. Auch in diesem Jahr konnte der gesunde Verein hochkarätige Spielereinkäufe tätigen, die schon beim Saisonhöhepunkt in Stendal ihre teils fantastischen Ablösesummen rechtfertigten. Die Mannschaft wurde von den Fans bereits bei Ankunft im 5 Sterne+ Hotel „Fuchsbau“ im elitär gelegenen Osterburg durch frenetischen Beifall begrüßt. Durch das Hotelmanagement wurde bestätigt, dass bei bekannt werden des diesjährigen Aufenthaltsortes des Teams, das Haus in der Zeit des S-Cup mindestens zwanzig mal hätte ausgebucht sein können. Nachdem durch Frei- bzw. Abstellung der halben Mannschaft für Länderspieleinsätze in ihren heimischen National- mannschaften nur der Kern der Lizenzspielerabteilung den Bus verließ, konnte man bei den anwesenden Beobachtern unserer Vorrundengegner schon Erleichterung feststellen. Schon der erste Abend wurde mit der alljährlichen Kontaktierung neuer Sponsoren, stillen Gesellschaftern und Edelfans im eigens für den Verein bereitgestellten VIP-Bereich gefeiert. Herauszuheben sind dabei die neu abgeschlossenen Finanzkontrakte mit Kümmerling, Radeberger und MOLIGHT, dem weltweiten Marktführer in der Herstellung von Straßenverkehrssignaltechnik. Nachdem bekannt werden der Integration von MOLIGHT in die Geschäftsverflechtungen von mol united dot com, konnte man am gleichen Abend Kurssprünge unserer Aktie als auch der dazugehörigen Optionsanleihen, durch die Decke der New Yorker Wallstreet in CNN vermelden. Im Turnierverlauf überzeugte die Mannschaft durch kombinations- sicheren, taktisch brillanten Offensivfußball. Trainer Georgi Ehrenberg, der in seinem Arbeitsurlaub an der Harvard-University Referate über die Fünferabwehrkette hielt, konnte aber am gleichen Abend via Internet-Live-Stream trotzdem noch Reserven im mentalen defensiven Bereich der Mannschaft feststellen. Diese Sofortanalyse wurde durch die neu gegründete vereinseigene Fernsehanstalt „muTeVision world wide“ möglich gemacht. Das vollständig mitgeschnittene Bildmaterial wurde der Trainerikone innerhalb von Minuten nach jeweiligem Spielende via Intranet zur Verfügung gestellt. Herauszustellen ist weiterhin die Leistung des „Neuners“, der trotz erheblicher Schmerzen in seiner rechten Klebe keinen Zweikampf scheute und mit einer überragenden Leistung zum positiven Abschneiden der Mannschaft beitrug. Zehn Minuten nach Spielabpfiff wurde über Bloomberg ein inoffiziell unterbreitetes Angebot von 80,5 Millionen Euro durch Real Madrid vermeldet. Auf der anschließenden Pressekonferenz räumte der „Neuner“ aber jegliche Wechselabsichten aus und spendete sein Antrittsgeld einer gemeinnützigen Institution. Eine bedeutende Rolle für den insgesamt großartigen Auftritt der Mannschaft spielte sicherlich der Einsatz des im mudc Medical Research Center entwickelten Medikaments THC. In täglichen Spieleruntersuchungen während des Turniers wurden drastische Vermehrungen der roten Blutkörperchen und eine stetig steigende Verbesserung der Laktatwerte festgestellt. Nicht zuletzt diese Tatsachen könnten weiterhin bahnbrechende Erfolge des Vereins in der Zukunft bedeuten. Abschließend ist noch zu erwähnen, dass die vereinseigenen Scouts mit der Sichtung hoffnungsvoller Nachwuchstalente aus dem gesamten Bundesgebiet eventuelle ablöse- und handgeldfreie Neuverpflichtungen für die Jugendabteilung in Aussicht stellen. Ebenso ist es gelungen, bei den Castings für die MOL United Cheerleader-Abteilung weitere osteuropäische Modelle unter Vertrag zu nehmen, um somit das Erscheinungsbild des Teams bei den kommenden großen Turnier- auftritten weiter aufzuwerten. Der Vorstand
MOL, 28. Juli 2003
Abteilung Presse und Öffentlichkeit