IX. SPARKASSENCUP 2001 KOMMENTARE
Der Märkische Anzeiger merkt kritisch an:
aus „Märkischer Anzeiger“ vom 26.06.2001
Sagt ein Sprichwort der alten Molitaner nicht schon: „Wer anderen nachahmt, wird nie Erfolg ernten“? Nach dem legendären Auftritt des FC MOL United im vergangenen Jahr war eigentlich zu erwarten, dass sich viele und besonders einige Mannschaften darüber den Kopf zerbrechen würden, wie ein zum Beispiel blaues T-Shirt wohl lustig zu gestalten sei und wie viele Azubienen man mitbringen muss, um den begehrten Pokal der „Partykönige“ zu gewinnen. Dass dieser in der langjährigen Turniergeschichte des Sparkassencup Stendal bisher nur einmal an eine Mannschaft vergeben wurde zeigt, welch große Begehrlichkeiten geweckt wurden. Dank Microsoft ist nunmehr jede Hausfrau in der Lage, sich ein T-Shirt zu bedrucken. Falls es an Inhalten mangelt, verhelfen lustige Kalendersprüche und Cliparts zu mehr Kreativität. Andere Mannschaften die erkennen, dass dies noch nie Ihre Stärke war, finanzieren marode Regionalligavereine, um einmal im Jahr den begehrten Reservisten mit nach Stendal nehmen zu können, um irgendwo im Mittelfeld zu landen.
Und die waren nicht mal selbstgemacht:
aus „Märkischer Sonntag“ vom 08.07.2000
Engagiert für einen guten Ruf der Region. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang Pohl, IHP-Chef Abbas Ourmazd und Stadtwerke-Chef Hans Tobler (v.r.n.l.) warb Gesine Schwan anlässlich des Brandenburg-Tages im  vergangenen Jahr  für die Aktion „FF - Freundliches Frankfurt“.
Die Märkische Rundschau indes bemerkt:
aus „Märkische Rundschau“ vom 27.06.2001
Zum Rahmenprogramm sei zu erwähnen, dass der Vorstand befremdet auf das zeitlich frühe entgleiten der Künstler reagierte. Leihendarsteller Micki Krause überzog den guten Ton und Geschmack gewaltig. Lichtblick hingegen war der einzig wahre Fußballer des Turniers (Vokuhila-A.d.R.). Diese Mischung aus Bono Anfang der Achtziger und Wolle Ende der Neunziger, Frontmann der bekannten Dorfkombo „East Rock West“, konnte am Freitagabend im Rahmenprogramm überzeugen. Weiter so! Hingegen sollte man den Ostrock da lassen wo er hingehört - in die Vergangenheit. Aus einer historischen Nostalgie heraus würde wenigstens der Eindruck bleiben, dass Toni Krahl singen kann. Doch nun ist auch diese Erinnerung zerstört.
 
S-CUP ARCHIV 2001
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